… aber schon kurz danach könnte man auch in Berlin sein – oder sonstwo auf der Welt:
Drei weitere Dinge, die mich überrascht haben: Die einfachen Jobs machen hier, wie in jedem reichen Land, vor allem Migranten, meist von den Phillipinen oder aus Zentralasien – die aber allein insofern recht gut integriert sind, als sie zwar Japanisch, aber nur wenig Englisch sprechen…
Die Innenstadtviertel sind voller Tourist:innen, aber nur wenig „Weiße“, sondern dem Augenschein nach vor allem aus Malaysia und Thailand.
Obwohl Japan ein Hochpreisland ist, arbeiten unheimlich viele Menschen im Service: Am Flughafen waren bestimmt 20-30 (perfekt englischsprachige!) Helfer, die den Einreisenden bei den Formularen (Einreise, Zoll, Corona – gar nicht so viel Papierkram, den man vorher auch online hätte machen können, wenn man sich – anders als ich – vorbereitet hätte) halfen, jede Baustelle wird von Aufsehern geregelt, damit nichts passiert…
… und jede Bushaltestelle hat einen Lotsen, der sich vor dem Busfahrer verbeugt, bevor er ihm signalisiert, dass er noch warten muss, und die Fußgänger durchwinkt – dabei ist das hier, anders als z.B. Jakarta, wo man anders gar nicht auf die Straße käme, überhaupt nicht nötig!
Noch ein weiteres Klischee: In Japan ist die Klobrille meist beheizt, und die in Asien übliche Popodusche ist eingebaut!