Für heute habe ich mir die beliebteste begleitete Tour im Nationalpark gebucht: Über den Cheow Lan Stausee zu einem kurzen „Jungle-Trek“ (so nennt man das hier) bis zur Nam Talu Höhle – und diese dann durchqueren!
Man wird also mit den anderen Touristen über denn See geschippert, und kann die wunderschönen Karstfelsen bestaunen.
Zwischendurch gibt es ein Mittagessen bei einer dieser Ansammlungen von „Swimming Houses“ – ich hatte mich ja bei meiner Ankunft geärgert, dass ich nicht so eine originellere Unterkunft gebucht hatte, aber jetzt bin ich froh, dass ich nicht hier bin, völlig abgeschieden auf dem See, wo ständig die Touristenboote anlegen…
Anschließend geht es wieder über den See zu einer kleinen Anlegestelle, von wo aus man ca. 30 Minuten bis zur Höhle marschiert, die man dann in weiteren ca. 30 Minuten durchquert.
Die Höhle ist stockdunkel, voller Wasser, außerdem voller Spinnen – und Fledermäuse!!! Überlegt euch also vorher, ob ihr sie durchwandern wollt – meine Teenager-Tochter hat mir schon geschrieben, dass sie sich das nicht getraut hätte!
Tatsächlich sind aus unserer Touristengruppe zwei junge (bei solchen Aktivitäten bin ich hier oft der einzige Ü30!) Frauen nicht mit rein gegangen, sondern haben draußen gewartet! Vielleicht hätte ich im Boot nicht erzählen sollen, dass in der Höhle schon Leute gestorben sind 😳 – die hatten damals aber auch einfach Pech: Es gab einen heftigen Wolkenbruch draußen, als die Gruppe bereits drin war.
Ich selber fand es jedenfalls ein ganz großes Abenteuer, welches ich euch uneingeschränkt empfehlen kann!
In die Höhle hätte ich mich nicht getrait.