Doch noch ein Highlight zum Schluss: Manhattan!

Meine Lieben,

wie ich ja schon mal schrieb, war New York ganz oben auf meiner Reise-Wunschliste; ich war erst einmal zuvor hier, 1998, und mir hatte die Stadt damals unheimlich gut gefallen – ich erinnere mich, dass ich dachte: Wenn ich nicht mehr in Berlin leben möchte, dann ziehe ich nach New York!

Und auch jetzt wieder, 2023, ist ein Besuch Manhattans (mehr habe ich noch nicht gesehen, ich will aber zumindest noch nach Brooklyn) wirklich ein Highlight, New York ist einfach eine der faszinierendsten und bestaunenswertesten Städte meiner gesamten Reise!

Manhattan ist genau so voll und geschäftig und lebendig wie Bangkok, manche neuen Gebäude sind auch nicht weniger futuristisch als in Singapur, und der Nahverkehr kann zwar nicht mit Tokio mithalten (das kann aber keine Stadt der Welt), ist aber sehr leistungsfähig, auf jeden Fall der beste der Vereinigten Staaten. Und es gibt Fußgänger ohne Ende, die sollten hier – meine einzige Kritik – ruhig ein paar mehr Straßen für den Autoverkehr sperren…

Vor allem aber hat die Stadt trotz all dem Schmutz und Lärm und Verkehr auch einfach einen ganz besonderen Charme, am ehesten vielleicht den Charme „des Alten“, mit Patina, gegenüber den jungen Großstädten in Asien – da fehlen mir die richtigen Worte für einen einfachen Tagebucheintrag, über New York könnte man wahrscheinlich monatelang reflektieren und schreiben…

Ich muss aber auch gar nicht mehr schreiben, denn die folgenden Bilder sprechen für sich – keine andere Stadt auf meiner dreimonatigen Weltreise ist so fotogen wie diese, wobei das kalte, aber sonnige Winterwetter sie auch in ein besonders schönes Licht gesetzt hat:

Ich bin zwar zwei Block entfernt vom Times Square, aber neben der Times
Der Times Square mit dem berühmten Naked Cowboy (es sind 5° C) und seinen Mitbewerbern
An der 59. Straße beginnt der Central Park
Ein Parkhaus? Nein, hinter den Ausläufern des Parks versteckt sich das Guggenheim Museum
In Central Park gibt es einen Kunst-Markt, und mir haben einige Unikate eines (russischen) New Yorker Streetart-Künstler so gut gefallen, dass ich für alle fünf Familienmitglieder eins beim (türkischen) Verkäufer gekauft habe
Der Central Park endet an der 110. Straße
Hier beginnt Harlem, der ärmste Teil Manhattans und traditionelle Wohngegend der schwarzen New Yorker
Diese Sozialbau-Siedlung gleich hinter dem Central Park muss den Vergleich mit Berlin nicht scheuen, im Gegenteil, diese hier ist deutlich gepflegter als ähnliche Siedlungen bei uns
Als wir 1998 hier waren, war Harlem noch sichtbar arm, mit Betrunkenen und Obdachlosen auf den Straßen – heute ist es zwar kein Hipster-Viertel, aber deutlich bürgerlicher und durchmischter
Die 125. Straße, die im Vergleich zu den anderen Ortsteilen Manhattans immer noch sehr bescheidene Haupt-Einkaufsstraße in Black Harlem, wurde bereits 1998 von den Touristenbussen angesteuert – aber schon auf dem Weg zu unserem Hostel zwei Straßen weiter waren Anne und ich die einzigen Weißen, das ist heute nicht mehr so
Harlem in der Sonne
Der Rückweg entlang Central Park West zieht sich und zieht sich, der Park ist 4 km lang
Am Columbus Circle, wo der Broadway die 8. Avenue kreuzt und damit zur Straße Central Park West werden lässt, beginnt das Hochhausviertel Midtown Manhattan

Hier auch nochmal ein Geotracking-Video!

Ein Kommentar zu “Doch noch ein Highlight zum Schluss: Manhattan!

  1. Nina schreibt:

    cool. so schön habe ich NY gar nicht (mehr) in Erinnerung 😎
    gute Heimkehr wünsche ich dir!
    und übrigens: ich bin beim Reflektieren, was ändern auch noch nicht weiter gekommen…

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