Ein kurzer Brief mit viel Inhalt von einer langen Fahrt

Meine Lieben,

bitte verzeiht mal wieder, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt, aber Jakarta hat mich völlig in Beschlag genommen, und ich bin kaum hinterhergekommen, meine Eindrücke zu sammeln, geschweige denn in Briefform zu bringen! (Mehr über diese Erfahrung und über Jakarta könnt ihr hier lesen!)

Inzwischen befinde ich mich im Zug in die zentralasiatische Stadt Yogyakarta, auf halber Strecke meines Weges nach Bali.

Das Bahnsystem in Indonesien ist in gar keinem so schlechten Zustand, sogar etwas besser als in Thailand, aber natürlich für das riesige, nach Bevölkerung viertgrößte Land der Erde völlig unterdimensioniert.

Mein Zug ist durchaus bequem, der Zugchef spricht auch nicht schlechter Englisch als bei der Deutschen Bahn üblich…

Ich fahre nicht „Ekonomi“, ich fahre „Eksekutiv“!
Ich kenne ein Familienmitglied, der das Farbkonzept gefallen würde… 🙂
Hier gibt es echten, javanesischen Kaffee, nur grob gefiltert mit Satz in der Tassse! Sonst kriegt man in Südostasien fast überall nur Nescafe!

…und dank des Liegesessels ist der Platz sogar bequemer als die erste Klasse im ICE – zum Glück, denn die Fahrt dauerte regulär achteinhalb Stunden – und der Zug war pünktlich!

Zeit genug also, um endlich wieder ein paar Blogbeiträge zu verfassen!

Bereits online waren ja meine Briefe über die Anreise von Singapur, mein Hotel und meinen ersten Tag in der Stadt, wo ich das Nationaldenkmal und die Unabhängigkeits-Moschee besichtigt habe.

Während dieser Zugfahrt hinzugekommen sind Beiträge über den wirklich grausamen Verkehr in der Stadt, über das Kolonialviertel Batavia, über eine Ausstellung moderner Kunst – und eine persönliche Betrachtung von Jakarta als mein Einstieg nach Indonesien, den ich euch besonders ans Herz legen möchte!

Außerdem habe ich den älteren Beitrag über die Grenze zwischen Malaysia und Singapur um ein Musikstück ergänzt, welches zum Thema passt, und welches mich jedes Mal anrührt – hört mal rein.

Viel Spaß beim Lesen und bis demnächst!

Ein Kommentar zu “Ein kurzer Brief mit viel Inhalt von einer langen Fahrt

  1. Ute Mende schreibt:

    Wunderbar riesige Aufnahmen ( der Bidschirm reicht gar nicht aus ) . und dann übernachtest Du in diesem Yogyakar Java ?Auf Bali sollen angeblich die Klimakleber Urlaub machen.Sie werden deshalb ganz schön durch den Kakao gezogen. Das ist ja auch ganz schön verlogen- So lange Flugreisen passen auch nicht zu diesen Aktionen- Ich denke dauernd an Dich. Pass auf Dich auf

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