Flucht aus dem Paradies

Meine Lieben,

nach 10 Tagen im Paradies muss ich weiter.

Das war so geplant – auf mich warten fünf wunderbare Tage im Nationalpark อุทยานแห่งชาติเขาสก.

Ich bin auch gar nicht traurig, dass ich langsam meine Zelte abbreche.

Zwar hat mir das Kurprogramm hier gut getan, ich habe mich sehr gut entspannt, und die Mehrzahl der Leute aus der Community habe ich am Ende doch noch ein wenig ins Herz geschlossen.

Aber man ist hier einfach zu sehr aus allem raus! Man verliert jedes Gefühl für Uhrzeit und Struktur, lebt einfach in den Tag, und wird insgesamt doch auch recht passiv. Hier kann ich ja noch nicht mal vernünftig bloggen!

Klingt gut? Ja, wie ein guter Urlaub! Aber ich bin ja gar nicht im Urlaub… 😉

Inzwischen habe ich (nach dem Sport!) zu viele Stunden und Tage faul mit den anderen Touristen herumgehangen und Zigaretten geschnorrt, weil man hier so wenig anderes machen kann. Hust, hust.

Ich denke, ich muss mich mal wieder ein wenig aktivieren, andere Dinge machen, zu neuen Ufern aufbrechen.

Raus aus dem Paradies.

Los geht’s:

Erst mit dem Motorrad-Taxi zum Pier

Video in fünffacher Geschwindigkeit

Dann mit der Fähre nach Ranong

Ein Bild alle fünf Sekunden

… dann mit privatem Chauffeur 200 km in drei Stunden in den Nationalpark:

Mein Chauffeur und sein Junior-Assistenzsytem, allerdings im Sleep Mode
Seit ich hier bin, sehe ich zum ersten Mal Regen!

Bis dann!