Meine Lieben,
Ich bin jetzt in der ehemaligen, auf einer Insel gelegenen britischen Kolonialstadt „Georgetown“, die zusammen mit Butterworth auf dem Festland die heutige, malaysische Stadt „Penang“ bildet, und die zum Weltkulturerbe gehört!
Hier gibt es schon wieder so viel Geschichte, das kann ich gar nicht alles wiedergeben, und verweise lieber erneut an Stefan Loose:
Warum übt das ehemalige britische Straits Settlement solch eine Anziehungskraft auf Touristen aus? Die augenscheinlichste Erklärung ist, dass sich kaum eine andere Großstadt in Südostasien eine vergleichbare Atmosphäre bewahren konnte. Noch immer leben Moslems, Christen, Hindus und Buddhisten Tür an Tür, brennen Chinesen abends Räucherstäbchen in den Ahnentempeln ab, während um die Ecke der Muezzin zum Gebet ruft. Hier stehen sie noch, die herrschaftlichen Kirchen, Gerichts- und Verwaltungsgebäude der englischen Kolonialherren und protzigen Villen der meist chinesischstämmigen Geschäftsleute. In den schmalen, von zweistöckigen Shophouses gesäumten Straßen herrscht geschäftiges Treiben. Es wird gehandelt und gefeilscht, gebetet und gegessen. Dabei geht es stets entspannt zu, und nicht wenige Reisende bleiben hier länger hängen als geplant.
Tatsächlich kann man das in der Jalan Masjid Kapitan Keling („The Street of Harmony“) gut nachvollziehen, denn hier gibt es…
Ansonsten gibt es hier natürlich ein britisches Fort…
Einen viktorianischen Glockenturm
Ein Gouverneurshaus…
Und viele, viele weitere Bauten aus der Kolonialzeit
Es gibt auch überall viele Autos (leider)…
…aber praktisch keine Garküchen oder Strassenrestaurants wie in Thailand – und wenn, dann bieten sie meistens indische Küche, und sind sehr stark nachgefragt
Ich bin jetzt fast einen Monat auf Reisen, und bisher ist alles gut gegangen: Nichts gestohlen, nichts verloren, nichts passiert… nur auf booking.com bin ich abgezogen worden, weil dieses Hotel in der Bishop Street angeblich Fünf Sterne (!) und „Superior“-Zimmer ab 100.- € / Nacht hat, die aber momentan auf knapp unter 50 € reduziert sind! Da habe ich natürlich zugeschlagen:
13 m2 ohne Fenster, dafür mit Hochbett – so schön kann ein Fünf-Sterne-Superior-Zimmer sein! 😉
Die Beschwerde bei booking.com ist in Arbeit, aber die Briefe an euch gehen vor, meine Lieben! 🙂 Bis demnächst!